Podcast (#77)

Herr Niehage, wie viele Neukunden bringt eine Trikotbrust?

Jetzt, wo der Ball wieder rollt, verfolgen uns unsere Pappenheimer also auch wieder ins Wochenende. Die Mercedes-Benz Bank auf den Trikots des VfB Stuttgart. Das Fintech Wefox auf der Brust von Union Berlin. Und natürlich FlatexDegiro – inzwischen schon die dritte Spielzeit Hauptsponsor von Borussia Mönchengladbach. Dazu muss man nun wissen (wobei es keine Bildungslücke ist, wenn man’s nicht weiß): Der letztgenannte Verein ist in der Finanz-Szene-Redaktion eher weniger gut gelitten.

Weshalb wir, als das Flatex-Sponsoring damals publik wurde, spontan allen Flatex-Wettbewerbern scherzhaft einen Rabatt von 10% auf unsere Anzeigenpreise einräumten. Fanden wir witzig. Kam bei Flatex aber gar nicht gut an. Zumal wir die Frankfurter kurz zuvor erst ordentlich rangenommen hatten (siehe -> „Inside Flatex – Die Wahrheit über den schillernden Online-Broker“).

Jedenfalls: Es hat angesichts dieses Track Records ein bisschen gedauert, bis wir uns jetzt getraut haben, den durchaus wuchtigen FlatexDegiro-Chef Frank Niehage endlich mal in unseren Podcast einzuladen. Umso mehr haben wir uns gefreut, dass er sofort zugesagt hat. Zu besprechen gibt es ja durchaus einiges. Da ist einerseits die Geschichte, wie aus einem operativen Trümmerhaufen in wenigen Jahren ein hochprofitabler Player mit inzwischen 2,2 Mio. Kunden wurde.

Und andererseits? Ist da die Frage, ob Flatex angesichts des abflauenden Trading-Booms nicht langsam mal seine überaus ehrgeizigen Neukundenziele revidieren müsste. Und natürlich haben wir (erinnert sei in dem Kontext auch an Beispiele wie N26/Rapid Wien, Naga und FlatexDegiro/FC Sevilla oder eToro/AS Monaco) auch konkret angefragt: Bringt das millionenschwere Fußball-Sponsoring wirklich was – oder ist das eher Folklore?

Unser Dank gilt dem Sponsor der heutigen Ausgabe, nämlich Sopra Steria

Auf geht’s:

Rechtehinweis

Die Artikel von Finanz-Szene sind urheberrechtlich geschützt und nur für den jeweiligen Premium-Abonnenten persönlich bestimmt. Die Weitergabe – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Wie Sie Inhalte rechtssicher teilen können (z.B. via Pressespiegel), erfahren Sie hier.

Danke für Ihr Verständnis. Durch Ihr Abonnement sichern Sie ein Stück Journalismus!

To top