Fintech unplugged (#9)

Wie aus Dwins („Finanzguru“) ein Fintech mit achtstelligen Umsätzen wurde

Eigentlich ging alles gut los mit „Finanzguru“, einem Fintech, das uns noch aus Zeiten geläufig ist, als wir (also „Finanzguru“ und „Finanz-Szene“) unter demselben Dach saßen, bei „WeWork“ in der Neuen Rothofstraße in Frankfurt. Man erinnere sich: Oktober 2018. Die beiden Gründer zu Gast in der „Höhle der Löwen“ auf Vox. Die riesige Euphorie, die der Auftritt damals auslöste. Ein veritabler Traumstart!!! In den Jahren danach allerdings, zumindest war das unser Eindruck – hatte das Glück das Frankfurter Fintech (das sich offiziell „Dwins“ nennt, eine Referenz an die Tatsache, dass es sich bei den besagten Gründern Alexander und Benjamin Michel um Zwillinge handelt) irgendwie verlassen. Auch hier muss man nochmal in Erinnerung rufen: Dwins ist ein Open-Banking-Fintech, genauer ein „Konten-Aggregator“. Die große Hoffnung aber, dass die PSD2-Reform genau solche Modelle wahnsinnig anschieben würde, zerschlug sich.

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