Von Heinz-Roger Dohms und Christian Kirchner
Job-Massaker bei der Hypo-Vereinsbank? Als die Kollegen von “Bloomberg” vergangene Woche berichteten, dass bei der Unicredit im Zuge der neuen Strategie 3.000 weitere Stellen zur Disposition stehen könnten – da war eigentlich klar, dass hiervon auch die Münchner Tochter betroffen sein würde (siehe unsere Donnerstags-News). Glaubt man nun allerdings der neuerlichen “Bloomberg”-Berichterstattung vom Wochenende, dann wäre die HVB nicht nur betroffen. Sondern: Sie stünde regelrecht im Mittelpunkt der in Rede stehenden Maßnahmen …
… Konkret: Bis zu 1.500 Stellen (also die Hälfte des gesamten Abbaus) könnten auf die Hypo-Vereinsbank entfallen, schreibt “Bloomberg” unter Berufung auf “mit den Plänen vertraute Personen”. Dabei soll es vor allem um das eigentliche Deutschland-Geschäft gehen (und hier besonders um Back-Office-Tätigkeiten ) – also weniger um das in Teilen ebenfalls von München aus betriebene internationale Geschäft. In die 1.500 Stellen eingerechnet seien auch Töchter der HVB (und dass die Münchner Großbank bei ihren Töchtern durchzugreifen weiß, hatten wir ja vergangenes Jahr am Beispiel der Leasing-Gesellschaft gezeigt, siehe hier und hier).
Solarisbank schließt eine der größten Lücken im Produktportfolio: Mithilfe von Viafintech (ehemals “Barzahlen”) ermöglicht der “Banking as a Service”-Spezialist seinen Frontend-Partnern künftig Cash-Services abseits des Geldautomaten. Sprich: Falls die Partner – also Player wie Vivid Money, Tomorrow, Kontist oder Penta – das Feature in ihr jeweils eigenes Angebot integrieren, können die Endkunden künftig an vielen Supermarktkassen Geld einzahlen und abheben.
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