von Christian Kirchner, 18. Februar 2020
Unser Blogger-Kollege Hanno Bender hat die mit Spannung erwartete EU-Studie zu den Auswirkungen der „Interchange Fee Regulation“ in die Hände gekriegt: … und kurz gesagt kommt die Studie zu dem erwartbaren Ergebnis, der seit 2015 geltende Gebührendeckel von 0,3% (Kreditkarte) bzw. 0,2% (Debitkarte) habe Segen vielleicht nicht über die gesamte Menschheit, wohl aber über Verbraucher und Handel in Europa gebracht. Konkret: Die Kosten für Kartenzahlungen sollen sich um 2 Mrd. bis 3 Mrd. Euro pro Jahr reduziert haben, wobei z.B. im Lebensmittel-Einzelhandel 73% der Einsparungen an die Konsumenten weitergereicht worden seien (übrigens nicht die einzige Zahl, die bei den Payment-Nerds aus der Twitter-Community Widerspruch hervorrief). Ohne jetzt selber in die Debatte einsteigen zu wollen: Klar ist – der Ton für die anstehende Überprüfung der Gebühren ist mit der Studie gesetzt. Und während die Visas und Mastercards inzwischen andere Wege gefunden haben, sich gebührenseitig schadlos zu halten, blicken die Banken bang auf das, was da in Sachen weiterer Interchange-Reduzierung demnächst kommen könnte. Bargeldlosblog
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