von Heinz-Roger Dohms, 27. Mai 2022
Auch Nuri entlässt knapp ein Viertel der Belegschaft: Dass man die Entwicklung der Krypto-Bank Nuri wenig differenzierter betrachten muss, als es CEO Kristina Walcker-Mayer regelmäßig im „Handelsblatt“ tut (zuletzt Ende April: „Uns geht es so gut wie noch nie“), hatten wir zu Beginn dieser Woche ja schon mal angedeutet, siehe unser Stück -> „So steht Nuri (ehem. Bitwala) wirklich da“. Und so kommt zumindest nicht völlig überraschend, dass das blendend dastehende Berliner Fintech nun 45 Beschäftigte vor die Tür setzt. Gegenüber einem Vertrauensmedium begründet Walcker-Mayer den Schritt mit einem „Strategiewechsel“ (was wir so verstehen, dass es statt um Wachstum jetzt um so etwas ähnliches wie Profitabilität gehen soll). Nachdem Nuri zuletzt gegenüber „Finanz-Szene“ Auskünfte zu seiner Funding-Situation verweigerte, findet sich diesbezüglich im Vertrauensmedium nun folgende, frei interpretierbare Aussage: Viele Kapitalgeber seien vorsichtig geworden, die Investitionen in Fintech hätten sich zudem verlangsamt, so die Nuri-Chefin.
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