Analyse

Warum die inverse Zinskurve unseren Banken so richtig wehtut

So düster die Makrolage auch sein mag, auf eines war die letzten Monaten immer Verlass – die Zinswende. Bei der Deutschen Bank zum Beispiel stieg das Zinsergebnis im dritten Quartal um 32%, bei der Commerzbank sogar um 45%. Da hellten sich Stimmung und Zahlen dann gleich mal ordentlich auf. Nun allerdings kommen ausgerechnet von der Zinsfront alarmierende Signale. Das Phänomen nennt sich „inverse Zinskurve“, ein Zustand, in dem die langfristigen Zinsen nicht wie üblich oberhalb der kurzfristigen liegen – sondern das genaue Gegenteil der Fall ist. Exemplarisch: Während einjährige Bundesanleihen aktuell mit 2,11% rentieren, liegt der Zinssatz für Zehnjährige bei nur 1,79%.

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