von Heinz-Roger Dohms und Christian Kirchner, 16. August 2022
Exklusiv: Wo die mysteriöse Gewinnsteigerung bei der Castellbank herkam. Als die Fürstlich Castell’sche Bank im Juni ihren auf einige sehr grobe Ertragszahlen reduzierten „Jahresbericht 2021“ veröffentlichte, brachte sie das bemerkenswerte Kunststück fertig, zwar die Aufwendungen (plus 8,6 Mio. Euro) schneller steigen zu lassen als die „operativen Erträge“ (plus 4,7 Mio. Euro) – zugleich aber einen um 60% auf 9 Mio. Euro erhöhten Vorsteuergewinn auszuweisen. Minus plus minus gleich plus, sozusagen. Auf Basis des inzwischen zugänglichen Abschlusses lässt sich das „Rätsel um Castellbank-Erträge“ nunmehr lösen: Wie von uns vermutet, kam ein wesentlicher Gewinnbeitrag von der Leasing-Tochter „Mercator“ – und zwar in Höhe von spektakulären 14 Mio. Euro (!!!). Hinzu kamen noch 2,7 Mio. Euro aufgelöste Risikovorsorge.
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