von Christian Kirchner, 10. September 2021
Die tief in die Cum-Ex-Affäre verstrickte Hamburger Privatbank M.M. Warburg will ihr Holding-Modell auflösen. Laut exklusiven Finanz-Szene-Informationen hat das Alster-Institut vor wenigen Tagen beim Amtsgericht Hamburg einen Antrag eingereicht, die eigentliche Warburg-Bank mit der darüber angeordneten „M.M. Warburg & CO Gruppe GmbH“ zu verschmelzen. Rein technisch soll dabei allerdings nicht die Bank auf die Holding übertragen werden – sondern umgekehrt die Holding auf die Bank. Eine von bisher drei Ebenen entfiele, die übrigen zum Warburg-Reich gehörenden Banken wie Marcard, Stein & Co sowie weitere Töchter wie die Hypothekentochter oder Kapitalanlagegesellschaften würden dann nur noch unmittelbar unter der obersten Ebene der Warburg-Bank aufgehängt. Ein Sprecher von M.M. Warburg wollte sich auf Anfrage zu dem Vorgang nicht äußern.
Sind Sie bereits Abonnent? Hier geht's zum Login!
Finanz-Szene ist das Nr.-1-Medium für Banken und Fintechs. Jetzt Premium-Abonnent werden und Zugang zu allen Inhalten sichern. Ab 9,99 Euro (für den 1. Monat).
Die Artikel von Finanz-Szene sind urheberrechtlich geschützt und nur für den jeweiligen Premium-Abonnenten persönlich bestimmt. Die Weitergabe – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Wie Sie Inhalte rechtssicher teilen können (z.B. via Pressespiegel), erfahren Sie hier.
Danke für Ihr Verständnis. Durch Ihr Abonnement sichern Sie ein Stück Journalismus!