von Arne Storn und Heinz-Roger Dohms, 20. Oktober 2022
Im genossenschaftlichen Bankensektor gibt es zwar nicht ganz so viele „Vergütungs-Millionäre“ wie bei den Sparkassen (siehe unser Stück hier) – trotzdem sind wir bei unserer Auswertung auf immerhin 22 von ihnen gekommen. Hiervon entfielen 16 auf klassischen VR-Banken, zwei auf die BB Bank und vier auf die Apobank, also auf das Düsseldorfer Klientelinstitut, das zwar genossenschaftlich organisiert ist, ansonsten allerdings nicht viel mit dem übrigen Sektor gemein hat.
Da etliche Genobanken noch keinen Offenlegungsbericht für 2021 publiziert haben, könnte sich in den nächsten Wochen und Monaten noch das ein oder andere Institut mit siebenstelligen Vergütungen zeigen. Ein Kandidat dürfte die Verbund-Volksbank Westfalen-Lippe sein, die in den vergangenen Jahren jeweils einen „Millionär“ hervorgebracht hatte.
Gleichwohl: Allzu stark dürfte die Gesamtzahl nicht mehr steigen. Denn jenseits der Top-20 kommt bislang noch gar kein Vergütungs-Millionäre zum Vorschein. Und bei den Sparda-Banken scheinen siebenstellige Saläre (wir reden hier immer von Gehalt plus Zuführung zu den Pensions-Rückstellungen) ebenso unüblich zu sein wie bei den genossenschaftlichen Kirchenbanken, Ökobanken oder sonstigen Spezialinstituten.
So könnte es am Ende in etwa auf das Folgende hinauslaufen: Auf einen „Millionär“ bei den genossenschaftlichen Primärbanken kommen etwa vier „Millionäre“ bei den Sparkassen.
Hier der tabellarische Überblick:
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