Podcast (#106)

Neubacher & Kirchner über EPI, Deutsche Bank, N26 und Provisionen

Kann es sein, dass die Provisions-Debatte in Wahrheit eine Scheindebatte war? Weil von Anfang an feststand, dass das mit dem aus Brüssel lancierten Provisionsverbot nichts werden würde?

Zu mächtig hierzulande immer noch die etablierte Finanzlobby (von DSGV bis DVAG) – und zu schwach der politische Wille, den Status quo in der Finanzberatung ernsthaft infrage zu stellen. Jedenfalls: Wie Sie vielleicht mitbekommen haben, liebe Leserinnen und Leser, haben wir die Provisions-Debatte in den vergangenen Monaten bei Finanz-Szene aus den angeführten Gründen weitgehend ignoriert.

Trotzdem nehmen wir das jüngste Scheitern der Verbotspläne zum Anlass, das Thema in unserem Monats-Podcast doch noch einmal näher zu beleuchten. Denn: Dass der Geist jetzt wieder in der Flasche ist, bedeutet ja nicht, dass er dort auch ewig bleiben wird (was für den Geist namens „Edis“ übrigens genauso gilt). Wenn das Provisionsverbot unter anderen politischen Mehrheiten irgendwann wieder aufs Tapet käme – wären Banken und Sparkassen hierauf vorbereitet?

Ein anderes Thema, dem unsere Frankfurter Redakteure im Podcast einen zweiten Blick widmen, ist die European Payments Initiative. Denn die hat im April zwar mit einem gewissen Aplomb ihren Start verkündet – die Frage allerdings, warum Verbraucher und Handel in der EPI-Wallet das sehen sollen, was Banken und Sparkassen in ihr sehen, harrt auch weiterhin einer überzeugenden Antwort.

Und sonst so? Kommen die Kollegen Kirchner und Neubacher um die Deutsche Bank (inklusive der „Causa Ilgner“) natürlich nicht umhin. Was genauso für den Reigen an Abwertungen in der Fintech-Branche gilt. Unser Monats-Podcast, auf geht’s:

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