Podcast (#86)

Wie es Ex-AGI-Chef Andreas Utermann bei Vontobel ergeht

Als sich Andreas Utermann vor drei Jahren von der AGI-Spitze zurückzog, begründete er das damit, dass seine Frau künftig voll arbeiten und er selber sich um die drei Töchter kümmern werde. „Jetzt bin ich dran. Und das ist fair“, sagte er – woraus ein Medium dann die geschmackssichere Schlagzeile „Top-Finanzmanager beendet Karriere und wird Hausmann“ machte.

Um es abzukürzen: Hausmann wurde Utermann tatsächlich, wie der 56-Jährige in der heutigen Folge von „Finanz-Szene – Der Podcast“ erzählt. Aber auch nur, bis die Karriere dann doch wieder rief. Und so verschlug es den langjährigen Vorstandschef der Allianz Global Investors im April letzten Jahres zur Schweizer Traditionsbank Vontobel, zunächst als einfacher Verwaltungsrat und seit einigen Monaten nun als Chairman.

Gesprochen haben wir mit Utermann zum Beispiel über die schwierigen Grundsatz-Entscheidungen, die multinationale Banken aktuell treffen müssen – zum Beispiel mit Blick auf China, wo Vontobel hart aufs Bremspedal tritt (was manche hiesige Bank ja auch erwägt, siehe unser gestriger Aufmacher). Ein anderes Thema: Wie gehen Banken – und zumal solche mit tendenziell hochbezahlten Angestellten – mit der ausufernden Inflation um (Spoiler: Utermann hält für denkbar, dass die ganz großen Gehaltsrunden noch bevorstehen). Und schließlich, was ja für die Schweizer Banken durchaus eine Gretchenfrage ist: Wie hält’s Vontobel mit dem deutschen Markt?

Dank gilt unserem Premium-Partner McKinsey als Sponsor der heutigen Folge.

Und auf geht’s:

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