von Heinz-Roger Dohms und Christian Kirchner, 25. Januar 2024
Wie zuletzt bereits angedeutet (siehe –> Warum das EuGH-Urteil der Schufa zwar wehtut, aber nicht allzu sehr), hat sich die Schufa in den letzten zehn Jahren zu einer regelrechten Cashcow entwickelt. Der Umsatz? Mehr als verdoppelt. Der Gewinn? Mehr als verdreifacht.
Wie war das möglich? Eine kurze Analyse:
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Die Schufa unterhält drei Sparten:
(Daneben gibt es bilanziell betrachtet noch den Posten "Sonstige", der aber kaum relevant ist).
Ein Blick auf die jüngsten Umsätze verglichen mit denen vor zehn Jahren zeigt ...
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Nach Angaben der Schufa machen Abfragen nach dem Bonitäts-Score gerade mal 13% des Umsatzes aus – was auch erklärt, warum die Auswirkungen des jüngsten EuGH-Urteils überschaubar bleiben dürften. Die allermeisten dieser Abfragen (nämlich 87%) kommen übrigens von Banken und Sparkassen.
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