von Heinz-Roger Dohms, 25. Juni 2021
Als wir Mitte Mai (übrigens: der schiere Wahnsinn, was momentan los ist da draußen …) den Verkauf des Münchner API-Spezialisten Fintecsystems an den schwedischen Rivalen Tink vermeldeten, da garnierten wir den Bericht mit dem bedauernden Hinweis, dass die großen europäischen Open-Banking-Player nun vermutlich doch nicht aus Deutschland heraus geschmiedet würden. Sondern eher aus UK oder eben Skandinavien heraus. Fünf Woche später ist das alles in gewisser Weise schon wieder Makulatur. Denn die besagten Schweden von Tink wollen sich, wie gestern verlautete, jetzt plötzlich für 1,8 Mrd. Euro an wen verkaufen? Die Amerikaner. Genauer: Visa. Wie üblich, wird der Deal in der zugehörigen Pressemitteilung nun als Akt des Fortschritts („The combinantion is expected to help accelerate the adoption of open banking in Europe“) und der Gemeinwohlorientierung („As a result, consumers can better control their financial experiences“) skizziert …
Sind Sie bereits Abonnent? Hier geht's zum Login!
Finanz-Szene ist das Nr.-1-Medium für Banken und Fintechs. Jetzt Premium-Abonnent werden und Zugang zu allen Inhalten sichern. Ab 9,99 Euro (für den 1. Monat).
Die Artikel von Finanz-Szene sind urheberrechtlich geschützt und nur für den jeweiligen Premium-Abonnenten persönlich bestimmt. Die Weitergabe – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Wie Sie Inhalte rechtssicher teilen können (z.B. via Pressespiegel), erfahren Sie hier.
Danke für Ihr Verständnis. Durch Ihr Abonnement sichern Sie ein Stück Journalismus!