von Christian Kirchner, 2. August 2021
Kaum eine andere Bankengattung bekommt die Verwerfungen da draußen (Zinsverfall, digitale Disruption etc. …) so unmittelbar zu spüren wie die klassischen Privatbanken. Die Frankfurter Bethmann Bank, mit einem verwalteten Vermögen von 41 Mrd. Euro der drittgrößte Anbieter hierzulande, bildet da a) keine Ausnahme. Und weil wir das b) auch schon öfters so geschrieben haben (siehe z.B. unsere Stücke -> Die Wahrheit über die Bethmann Bank oder -> Bethmann streicht Ziele und erwartet rote Null), dachten wir insgeheim: Die Frage, ob Vorstandschef Hans Hanegraaf in unseren Podcast kommen will, können wir uns eigentlich sparen. Handelsübliche Antwort der Kommunikationsleute in solchen Fällen: „Herr/Frau X. steht aus zeitlichen Gründen momentan leider nicht zur Verfügung.“
Indes: Statt der erwarteten Absage erreichte uns im Fall Hanegraaf eine ebenso unverhoffte wie prompte Zusage. Der dann ein ebenso offenes wie spannendes Gespräch folgte. So erläutert Hanegraaf in der heutigen Folge von „Finanz-Szene – Der Podcast“, warum die Digitalisierung zwar eine große, aber vermutlich nicht die größte Herausforderung fürs Private Banking ist. Warum Fusionen im Private Banking nicht nur Notwendigkeit, sondern bisweilen auch Hemmnis sind. Und warum eine neue Generation von Kunden womöglich eine neue Generation von Beratern braucht.
Wir danken auch dem Sponsor der heutigen Ausgabe, nämlich investify TECH, dem Experten für Digitalisierung und Regulatorik im Investmentbereich. Und auf geht’s:
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