von Christian Kirchner, 25. August 2020
Eines muss man Donner & Reuschel lassen: Humor hat sie, die feine Hamburger Privatbank. Im Zeitalter bröckelnder Erträge und beinharten Wettbewerbs mal eben bei den Kosten um 10% zuzulegen, nämlich von 95 auf 105 Mio. Euro – das muss man erst mal bringen. Zumal wenn die Cost-Income-Ratio vorher schon bei 93% lag. Und: War Donner & Reuschel nicht die Bank, die 2018 bereits einen satten Verlust ausgewiesen hätte, wäre nicht der alte Stammsitz des Reuschel-Bankzweigs in München-Schwabing mal eben um 21 Mio. Euro „hochgeschrieben“ worden? Doch, genau, das war sie!
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