von Christian Kirchner, 28. November 2021
Vorweg – natürlich ist das alles auch eine Frage der Perspektive. Zwar machen unsere Sparkassen nicht ganz so hohe Gewinne, wie es der DSGV bei seinen jährlichen Bilanz-PKs immer berichtet (das Delta für 2015-2019 liegt bei aggregierten 4,6 Mrd. Euro weniger, wie unsere Sparkassen-Studie zeigt). Allerdings: Trotz dieser erstaunlichen Abweichung sind die Ergebnisse weiterhin mehr als auskömmlich. So erzielten die rund 380 kommunalen Institute zuletzt ein Betriebsergebnis vor Bewertung von immer noch stolzen 8,4 Mrd. Euro. Davon wagt, nur mal zum Vergleich, die Deutsche Bank bei vergleichbarer Bilanzsumme nicht einmal zu träumen.
Gleichwohl: Wirklich optimistisch ist Finanz-Szene-Analyst Thomas Borgwerth aus seinen Recherchen für unsere große Sparkassen-Studie (die Sie hier weiterhin kostenpflichtig herunterladen können) nicht hervorgegangen. Weil: Die Tendenz – fallende Erträge, stabile Kosten – zeigt kontinuierlich nach unten. Und gerade bei vielen kleineren Instituten kann es ein „Weiter so“ eigentlich nicht geben.
Wie also denkt Analyst Borgwerth nach seinen monatelangen Arbeiten konkret über die Sparkassen? Wie steht der Sektor aus seiner Sicht da, was sind die Perspektiven? Diesen Fragen widmen wir die heute Folge von „Finanz-Szene – Der Podcast“.
Um eine möglichst natürliche Interview-Atmosphäre zu kreieren, hat derjenige Finanz-Redakteur das Gespräch geführt, der mit der Entstehung der Studie nichts zu tun hatte – nämlich Kollege Christian Kirchner. Dadurch (hoffen wir jedenfalls) ist ein Podcast entstanden, der für diejenigen unter Ihnen, die die Studie noch nicht gelesen haben, trotzdem verständlich ist – der zugleich aber auch für die „Kenn‘ ich doch schon alles“-Leserinnen und -Leser noch frische Aspekte bereithält.
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Unser Dank gilt dem Sponsor dieser Episode, nämlich dem Deutschen Institut für Altersvorsorge mit seinem DIA–Podcast „Rente gut, alles gut“.
Und auf geht’s:
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