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BdB-Tochter: Bank-Verlag benennt sich um und macht „Die Bank“ dicht

Beim Bank-Verlag – also beim Multi-Dienstleister der privaten Banken hierzulande – war der Ausnahmezustand in den letzten Jahren beinahe der Normalzustand. Einmal ermöglichte ein Sicherheitsleck einen veritablen Kontenraub (siehe hier). Dann musste einer der Geschäftsführer gehen (siehe hier). Und schließlich wurde sogar der Austausch der kompletten Führungs-Riege eingeleitet (siehe hier).

Der neue Chef Bernd Oletzky, angetreten zu Beginn dieses Jahres, soll den BankVerlag nun wieder in die Spur bringen – und setzt dabei laut Informationen von Finanz-Szene erste Duftmarken. So kappt der ursprünglich als Fachverlag gegründete IT-Dienstleister gewissermaßen seine Wurzeln und macht die seit 1961 erscheinende Fachzeitschrift „Die Bank“ dicht, wie Oletzky auf Anfrage bestätigt. Schon in den kommenden Tagen sollen die Abonnenten über die Einstellung der Monatspublikation benachrichtigt werden.

Auch über eine Umbenennung wird diskutiert (zur Auswahl steht angeblich „BV Vision“), zudem will die inzwischen auf mehr als 240 Mitarbeiter angewachsene BdB-Tochter ihren Standort von Köln-Müngersdorf in den Stadtteil Ehrenfeld verlegen. Was die künftige Strategie angeht, gibt sich Oletzky derweil noch zurückhaltend. Fest steht lediglich: Die Payment-Dienstleistungen (und insbesondere das Girocard-Processing) sollen weiterhin im Mittelpunkt des Geschäftsmodells stehen.

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