von Christian Kirchner, 19. September 2021
Wenn eine Volksbank sehr viel öfter bei uns auftaucht, als es ihre objektive Relevanz (sprich: ihre Bilanzsumme) eigentlich verlangt, dann gibt es dafür zwei mögliche Gründe: 1.) Sie macht mehr oder weniger alles anders als andere Volksbanken, ist also – natürlich im ausschließlich positiven Sinne! – ein bisschen verrückt (ein schöner Gruß an unsere Freunde in Braunschweig und Schmalkalden). Oder, 2.) Sie macht zwar nicht alles anders, aber doch vieles, ist also mindestens mal einen neugierigen Blick wert …
In genau diese Kategorie fällt die Volksbank Mittelhessen.
Die schlug erstmals 2018 bei uns auf, aufgrund ihrer Fusionsfreude als einer der Protagonisten der Geschichte ->Ist Hessen das Versuchsfeld für die Zukunft der deutschen Kleinbanken?. Ein Jahr später widmeten wir uns dem in Gießen ansässige Institut erneut, diesmal aufgrund einer ungewöhnlichen Kooperation mit einem sektorfremden Robo Advisor (-> Volksbank Mittelhessen düpiert mit Fintech-Deal eigenes Lager). Im vorigen September erregte die – inzwischen auf eine stolze Bilanzsumme von 9 Mrd. Euro angewachsene – Voba Mittelhessen unser Interesse dann schon wieder diesmal, weil der Chef unvermittelt zum bundesweiten Social-Media-Promi mutiert war (-> Wie die Volksbank Mittelhessen TikTok rockt) …
Klar, spätestens nach der Nummer wird manch einer gefragt haben: Was soll der Klamauk? Andererseits – wenn man sich die Volksbank Mittelhessen genauer anschaut, dann entdeckt man neben ungewöhnlichen Ideen auch neuartige Management-Methoden und teils vorzügliche Bilanzzahlen. Frage: Ist es zugespitzt formuliert vielleicht so, dass der, der TikTok kann, am Ende auch GuV kann? Genau darüber haben wir für die heutige Folge von „Finanz-Szene – Der Podcast“ mit Peter Hanker (also dem Chef besagter Volksbank Mittelhessen) gesprochen. Unser Dank gilt dem Sponsor diese Ausgabe, nämlich MeisterTask, dem DSGVO-konformen Task-Management-Tool aus Deutschland.
Und auf geht’s:
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