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25/06/21: Fraspa-Kahlschlag, Deutsche Bank brüskiert SAP, Das neue Verimi

Dass die Fraspa zu den eher schwachbrüstigen Sparkassen da draußen gehört, haben wir ja schon öfters thematisiert (siehe etwas hier und hier). Insofern verwundert nicht, dass die Helaba-Tochter gestern einen veritablen Kahlschlag verkündet hat … +++ … Konkret: Bis Ende 2024 will die Frankfurter Sparkasse 140 der momentan noch rund 1.400 Arbeitsplätze und 17 der momentan noch 60 Filialen kappen. Uff! (via e-Mail) +++ Und gleich die nächste Schreckensmeldung hinterher: Standard & Poor’s hat gestern Abend die Herabstufung etlicher deutscher Banken verkündet … +++ … Betroffen sind, wenn wir es richtig verstehen, der gesamte genossenschaftliche Bankensektor, die Dekabank, mehr oder weniger die gesamte S-Finanzgruppe Hessen-Thüringen (inklusive der Helaba) sowie die Deutsche Pfandbriefbank und die Volkswagen Bank … +++ … Die Ratings der Commerzbank und der HVB wurden derweil (bei allerdings weiterhin negativem Ausblick) bestätigt, … +++ … während S&P bei der Hamburg Commercial Bank und der Santander Consumer Bank den Ausblick sogar anhebt. Sprich, so jedenfalls unsere Ad-hoc-Deutung: Wer krass spart, der wird belohnt +++ Erinnern Sie sich noch an unseren Scoop „Deutsche Bank, Allianz und VW legen bei Verimi nach“? Seit gestern weiß man nun auch, wer der sagenumwobene neue Verimi-Investor ist, dessen Namen wir damals noch nicht spitzgekriegt hatten … +++ … Und zwar: Es handelt sich um ein „GDV Dienstleistungs GmbH“ genanntes Konsortium von insgesamt mehr als 60 deutschen Versicherern. Alles in allem fließt ein zweistelliger Millionenbetrag frisch in den Identity-Spezialisten (Mitteilung) +++ Die Deutsche Bank hat gestern angekündigt, im Rahmen einer auf mehrere Jahre angelegten Zusammenarbeit wichtige Datenbanken in einer „Private Cloud“ des US-Softwarekonzerns Oracle zentralisieren zu wollen. Zur Erinnerung: Der heutige IT-Vorstand Bernd Leukert war von 2014 bis 2019 wo nochmal Vorstand? Genau, bei SAP … (Mitteilung) +++ Ein vom Aufsichtsrat in Auftrag gegebenes Gutachten zur Rolle des Commerzbank-Vorstands bei der Kreditvergabe von Wirecard kommt laut „Handelsblatt“ zu dem Schluss, dass das Top-Management (in unseren eigenen Worten ausgedrückt) nichts, aber auch gar nichts falsch gemacht hat (HB/Paywall) +++ Die Deutsche Bank gehört zu den sechs initialen Partnern einer neuen Swift-Plattform für Echtzeit-Zahlungen (Mitteilung) +++ Der bislang aufs Endkundengeschäft fokussierte Frankfurter Neobroker Justtrade (siehe unseren großen Marktüberblick aus dem Januar) will seine Technologie künftig auf Whitelabel-Basis an Banken verkaufen. Partner hierbei: die Sutor Bank

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